Ende 2021 ist FUTURE MOVES als Plattform für New Mobility gestartet. Wir wollten einen Ort schaffen, an dem wir alle Vordenker*innen und Macher*innen der Mobilität der Zukunft zusammenbringen. Nicht ganz uneitles Zwischenfazit: Das ist uns gelungen. 

Aus den rund 250 Artikeln, die seit dem Start erscheinen sind, haben Max Wiesmüller und Christian Cohrs aus der FUTURE MOVES-Redaktion hier eine Auswahl der Stories getroffen, über die wir besonders glücklich sind: weil es um wichtige Themen geht, weil in ihnen wegweisende Ideen stecken oder auch einfach, weil wir die ersten gewesen sind, die darüber berichtet hatten. Viel Spaß mit unserem Jahresrückblick 2022.

Selbstironie und schnelle Reaktion auf aktuelle Themen, mit dieser Kombination verschafft DB Cargo Schienenlogistik Aufmerksamkeit im Web
Foto: DB Cargo/Oliver Lang

Max: Ich bin sicher, die lustigen Memes der Bahn kennen fast alle, die sich im Netz bewegen. Den wenigsten dürfte jedoch bekannt sein, dass ausgerechnet jene Bahn-Division damit angefangen hat, die eigentlich am wenigsten Kontakt mit Endverbraucher*innen hat: DB Cargo. Kollege Christian hat mit dem Marketingchef Martell Beck darüber gesprochen, wie Witze, Memes und Selbstironie gegen die Klimakrise wirken – und warum es trotz fehlendem Kontakt zur Kundschaft wichtig ist, ein gutes Bild abzugeben. Für mich ein Must-read. Genau so wie Rolands Geschichte zu Christoph Golbecks Mobilitätshaus. Golbeck hatte vor Jahren den Familienbetrieb übernommen. Eine Autohaus-Kette, die in Berlin bekannt ist. „Wenn im Autohaus Golbeck in Berlin-Friedrichshain heute die Sektkorken knallen, besteht keine Gefahr, dass im Showroom ein Auto eine Beule abbekommen könnte“, schrieb der Autor in seiner Geschichte über die Transformation vom Autohaus zum Mobilitätshaus, die meinethalben gerne Schule machen kann.

„Max gelang der erste kleine Scoop für FUTURE MOVES“

Christian: Der Absatz des österreichischen Klimatickets übertraf kurz nach dem Start alle Erwartungen. Kollege Max gelang der erste kleine Scoop für FUTURE MOVES: Nur drei Monate nach Einführung der ÖV-Flatrate hatten 140.000 Menschen in Österreich das Angebot genutzt. Als ich Max‘ Klimaticket-Story beim Schreiben dieser Zeilen noch einmal geöffnet habe, fiel mit das Datum ins Auge: 14. Februar 2022. Wenige Tage später überfiel Russland die Ukraine. Als Reaktion auf die deswegen explodierenden Energiepreise kam in Deutschland im März die Idee eines 9-Euro-Tickets auf. In wenigen Monaten nun – im Februar 2021 wie vieles undenkbar – kommt nun dauerhaft das Deutschlandticket. 

Christian: Eine Aussage ist uns in Gesprächen mit Menschen die an neuen Mobilitätskonzepten arbeiten immer wieder begegnet: „Die Leute müssen es halt einmal ausprobiert haben.“ Darum lag es dann auch nahe, dass wir in der Redaktion zu ebendiesen Pionier*innen gehören wollten. Besonders ist hier die heroische Furchtlosigkeit meines Kollegen Max hervorzuheben. Nicht nur wurde der passionierte (E-)Autofahrer nach einem Selbstversuch zum Radelnden, der auch bei Minusgraden noch auf dem Zweirad ins Büro kommt. Max hat sich auch auf das Wagnis Nachtzug eingelassen – eine Story, die auch Monate nach der Veröffentlichung regelmäßig zu den meistgelesenen gehört. Das lässt mich hoffen, dass die Experimentierfreude in Sachen Alternativen zu innereuropäischen Flügen stetig wächst.

Max: „Menschen, die etwas bewegen“ – an dieser Stelle kannst du die Witze, die bei einem Mobilitätsportal wie unserem auf der Hand liegen, einfügen. Bei keiner Story stimmt das jedoch so sehr, wie bei Christians Artikel zu Holger Seidels Rekordfahrt im Velomobil. Wer den Fahrzeugtyp nicht kennt: Es handelt sich um ein verkleidetes Liegerad, das gerne mal Spitzengeschwindigkeiten von 80 km/h erreicht und das der Rekordfahrer nicht als Spaß-, sondern als Alltagsmobil verwendet. Spoiler-Alert: In der Tat hat es Seidel in unter 30 Stunden geschafft, über 1.050 Kilometer zu fahren und damit Deutschland zu durchqueren.

„Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten“

Christian: Ex-Redaktionsmitglied Jonathan war schon immer überzeugter Radfahrer. Daher war ihm mehr als den meisten bewusst, welch zentrale Rolle das Thema Fahrrad-Infrastruktur für das Gelingen der Verkehrswende spielt. Aus seiner Story über Radschnellwege habe ich aber nicht nur gelernt, welche Zeitersparnis für Pender*innen hier stecken kann, sondern auch, dass die alte Verkehrsplanerweisheit „Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten“ umso mehr für Zweiräder gilt: Zahlen aus Dänemark und den Niederlanden belegen, dass der Bau von Radschnellwegen zwischen 23 und 29 Prozent mehr Menschen auf den Sattel bringt. 

Christian: Was in der hitzigen Debatte um die während einer Aktion der Letzten Generation verunglückte Radfahrerin in den Hintergrund gerückt ist: Em Ende töten weder Demonstrierende noch fehlende Rettungsgassen schwächere Verkehrsteilnehmer*innen, sondern in der Regel unachtsame Lenker*innen von Kraftfahrzeugen. Wir haben uns bei FUTURE MOVES mehrfach mit dem Thema befasst. Eine der ersten Stories auf FUTURE MOVES überhaupt schrieb unser damaliger Redakteur Jonathan über ein Dashcam-Startup aus Leipzig. Besonders spannend fand ich auch das Open-Source-Projekt Open Bike Sensor. Unser Autor Roland hatte es entdeckt – und sich wenig später dann bei einem Workshop selbst einen der Abstandsmesser, die automatisch Daten über das Überholverhalten sammeln, zusammengelötet

Foto: Bit Icon

Christian: Auch die Verkehrswende braucht Held*innen. Lange ist Elon Musk auf diesem Ticket unterwegs gewesen. Doch die Zeit der Super-Fans (Wie der Frau, die als Hobby Elon-Musk-Interviews transkribiert und übersetzt oder dem Startup. das mit einem eigens gedrehten Kurzfilm um ein Kaffeedate bei Tesla-Chef buhlte) scheint zu Ende zu gehen, seit sich der schillernde Tech-Siegfried als Twitter-Darklord neu erfindet. Ein anderer Disruptor der Mobilität war dagegen nie um seinen Leumund besorgt. Im Gegenteil: Uber-Gründer Travis Kalanick hat das Bad Boys Image regelrecht kultiviert, seine Fehde gegen das „Arschloch namens Taxi“ ist Legende. Und als wir in der Redaktion erfuhren, dass die Uber-Story zu einer Serie geworden ist, haben wir alles drangesetzt, an einen Review-Stream zu kommen. Mit Erfolg, wie unsere Rezension von „Super Pumped“ – die erste im deutschsprachigen Raum – belegt. Mittlerweile ist es deutlich einfacher, sich diese irre Mobility-Startup-Saga anzuschauen. „Super Pumped“ läuft seit kurzem in Deutschland ganz offiziell beim Steaming-Portal Paramount+

„Aprilscherze sind immer etwas cheesy. Einerseits“

Christian: Aprilscherze sind immer etwas cheesy. Einerseits. Andererseits hatte unsre damalige Kollegin Denice sehr große Lust, dass wir die FUTURE MOVES Community etwas foppen. Das hat dann tatsächlich ziemlich gut funktioniert. Unsere Fake-Story über ein vermeintliches Förderprojekt des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr, das den Führerscheinerwerb subventionieren würde, um das Carsharing als Baustein der Verkehrswende für junge Leute attraktiver zu machen, hat für reichlich Diskussionen und auch Zuspruch für die Idee gesorgt.

Max: Ich muss etwas bekennen. Ich finde, dass in Deutschland sehr viel zu Tode diskutiert und sehr wenig ausprobiert wird. Eventuellen Gefahren und Bedenken wird in der Regel zu viel Aufmerksamkeit geschenkt, Innovation wird um Jahre gebremst und dann noch mit abstrusen, aber dafür rechts- und datenschutzkonformen Mechanismen realisiert. Schweizer*innen wie Remi Crameri sind mir im zurückliegenden Jahr deshalb besonders in Erinnerung geblieben, denn Remi ist ein Macher. Geschrieben habe ich ihm, weil er auf Twitter den Ausbau einer Renault-Zoe-Batterie dokumentiert und den Einbau in einen alten Twingo angekündigt hat. Im Gespräch lernte ich dann: Remi ist jemand, der die Verkehrswende im Alleingang voranbringt und dafür nicht „nur“ Autos auf Elektro umrüstet – er hat auch ein eigenes E-Carsharing-Angebot. Übrigens: Schon 1999 wusste Remi, dass E-Taxis in Zürich funktionieren. Bevor du jetzt denkst, dass ich alles in Deutschland doof finde: Auch die Geschichte von Ex-Kollegin Seda zu Roland Schürens Ladeparks hat mir sehr imponiert. Wir brauchen mehr Menschen wie Remi und Roland.

Max: Apropos Elektroauto – mir ist ja durchaus klar, dass wir nicht über Nacht 60 Millionen Autos durch neue ersetzen können. Drum habe ich mich sehr gefreut, als ich über HVO 100 gestolpert bin – den Treibstoff aus Speiseölresten tankt mein Papa übrigens schon statt Diesel, denn „der illegale Diesel-Dealer aus Bayern“ kommt aus meiner Heimat. Auch er hat einen Shout-out verdient. Pflanzliche und synthetische Alternativen werden bei einem meiner Herzensthemen ohnehin noch lange im Einsatz sein. Die Motorsport-Expertin Bianca Garloff hat für uns aufgeschrieben, dass die Antriebswende im Motorsport vorerst verpatzt ist. Sowohl im action- und neuerdings stromgeladenen Rallycross als auch in der DTM, deren E-Ableger in unmittelbarer Lebensgefahr schwebt. Das ist nicht nur eine schlechte Nachricht für Motorsport-Fans, sondern für uns alle. Seit jeher sind Rennwagen das rollende Testlabor für künftige Technologien in der Autobranche.

Christian: Wer antritt, vorschnelle Urteile anderer aufzubrechen, der sollte auch selbst damit leben können, wenn man ihn des Irrtums überführt. So waren wir in der Redaktion lange ziemlich pauschale Gegner von Wasserstoff ans Treibstoff. Zu hoch ist der Energieverlust gegenüber batteriebetriebenen E-Fahrzeugen. Bis ich Kollege etwas ärgern wollte und ihm den Link zu einem Wasserstoff-Lastenrad-Projekt geschickt hatte. Entgegen meiner Erwartungen urteilte er nach der Lektüre: „Gar keine doofe Idee“ und schrieb eine durchaus überzeugte Story über den Ansatz, Wasserstoff als Reichweitenbooster für intensiv genutzte Cargo Bikes zu nutzen.

Christian: Wir hatten schon von den Held*innen der Verkehrswende geschrieben. Einer, der diesen Titel wirklich verdient, ist Jan Hegenberg. Der bei Twitter und Facebook als „Der Graslutscher“ bekannte Blogger gehört zu den eifrigsten und zugleich lustigsten Debunkern auf den Feldern Energie- und Antriebswende, der extrem viel Kraft investiert, um den Mythen der Fossil-Fraktion Fakten und Zukunftsoptimismus entgegen zu setzen. Und von ihm habe ich bei unserer Podcast-Aufnahme etwas gelernt: Der Diskurs über die Moblitätswende stehe – zumal in den sozialen Medien – heute dort, wo sich der Veganismus noch vor ein paar Jahren befunden hat, sagt Hegenberg. Aus dieser Zeit stammt sein Pseudonym. Und sein damaliger, letztlich erfolgreicher Kampf gegen die Veganismuslügen durch die Fleischesser lässt mich hoffen, dass wir auch diesmal die Debatten-Kurve kriegen.

„Der Feldzug der Mikroautos beginnt“

Max: Ich muss meinem Kollegen Christian danken, dass er mich auf den Hashtag #Thinmobility aufmerksam gemacht hat. Der wurde ihm vor Monaten in den Feed seiner Social-Bubble gespült. Daraus entstand die Idee mal zu gucken, welche Mikroautos denn schon unterwegs oder zumindest angedacht sind. Es stellt sich heraus: Der Feldzug der Mikroautos beginnt, und weil sie so wenig Platz und Ressourcen brauchen, sind sie einer der Bausteine für eine dekarbonisierte Zukunft im Verkehr. Der Hashtag selbst geht übrigens auf ein konkretes Auto zurück: den Tango von Commuter Cars für den der Hashtag-Erfinder die Social-Strategie im Netz betreut. Zum Jahresende habe ich mir den Spaß erlaubt, ihn zu kontaktieren und gemeinsam mit dem Tango-Erfinder ein Interview zu führen. Heraus kam eine, wie ich finde, inspirierende Geschichte über den jahrzehntelangen Versuch, eine disruptive Idee zum Erfolg zu machen.

Max: Ähnlich disruptiv wie der Tango ist übrigens Revolve Air. Unsere Kollegin Denice hat diese Geschichte aufgetan, und sie hat mir ähnlich wie Christians Podcast-Folge mit Raul Krauthausen die Augen geöffnet, welchen Herausforderungen sich Menschen mit Behinderung stellen müssen. Der faltbare Rollstuhl aus Denice’ Geschichte könnte auf den Rollstuhl Angewiesenen dabei helfen, mehr Freiheit im Alltag zu haben. Und das finde ich schön. Und noch ein Diversity-Thema hat mich ins Philosophieren gebracht: Im Interview mit Thomas Kinsky vom Crashtest-Dummy-Hersteller Humanetics Europe wird thematisiert, wieso Frauen bei Autounfällen schwerer verletzt werden als Männer.

Foto: Stop Trinity

Christian: Future Moves wurde als Plattform initiiert, die alle Facetten der Verkehrswende beleuchten soll. Darum haben wir in den vergangenen Monaten immer wieder Standpunkten der Kritiker*innen Raum gegeben. Sei es Katja Diehl, die dagegen kämpft, dass das Auto unhinterfragter Default-Modus der Mobilität ist. Oder die Aktivist*innen von Stop Trinity, die nach der Blaupause von „Hambi bleibt“ verhindern wollten, dass eine bei Wolfsburg geplante Autofabrik nicht gebaut wurde (mittlerweile wurde das Werk aus anderen Gründen vom neuen CEO gestoppt). Oder Letzte-Generation-Gründerin Lea Bonasera, die vor der aktuellen Protestwelle Ziele und Methoden ihrer Gruppe dargelegt hat. Und für alle, die die wissen wollen wie es aussieht, wenn sich die Klimabewegung tatsächlich radikalisiert, hatten wir eine Story über die SUV-Hasser von Tyre Extinguishers mit der in meinen Augen schönsten Überschrift des Jahres 2022

Christian: Als ich auf einer luxemburgischen News-Seite über diese Story gestolpert bin, wollte ich sofort mehr wissen: Das „Zentrum für urbane Gerechtigkeit“ befindet sich in einem monatelangen Streit mit der Kommune über die Frage wie viele der Zebrastreifen in Luxemburg nicht den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und somit eine potenzielle Gefahr für Fußgänger*innen darstellen. Also habe ich Thorben Grosser vom ZUG geschrieben. Und wie der Zufall es wollte, lebt der inzwischen in Hamburg und kam kurzerhand im FUTURE MOVES-Büro und hat mit die ganze verrückte Geschichte der „Illegalen Zebrastreifen von Luxemburg“ erzählt – und wie das von ihm mitbegründete ZUG Daten dafür nutzen will, die Verkehrswende voranzubringen und Städte lebenswerter zu machen.

„Jede Verbesserung muss zunächst die Klippe des Zweifels umschiffen“

Christian: Neben mangelnden Daten wird ein weiterer Faktor, der die Verkehrswende ausbremst, oft unterschätzt: die Beschränktheit der menschlichen Fantasie. Am Ende muss jede Verbesserung zunächst die Klippe des Zweifels umschiffen. Denn viele halten lieber am Status quo fest, als sich auf ein ungewisses Neues einzulassen. Wir haben in unseren Stories immer wieder über Ansätze geschrieben, diese Angststarre aufzubrechen. Besonders interessant fand ich einen Idee aus unserer Nachbarschaft: Der Design-Consultant und Uni-Dozent Daniel Jenett hat im Hamburger Portugiesenviertel die Metaverse-Technologie genutzt, um Anwohner*innen zu zeigen, wie ihr Quartier aussehen könnte. Der ebenfalls in Hamburg tätige Stadtplaner Björge Köhler hat im FUTURE MOVES Podcast bestätigt, wie wichtig ist, die Menschen in einem ersten Schritt von einer autoarmen Stadt träumen zu lassen, ehe man diese baut. Dazu verwenden Köhler und seine Kolleg*innen inzwischen auch die gerade sehr getypten KI-Tools, mit denen sich auf Textschnipseln Bilder erzeugen lassen. Das erklärte mir Thomas Hug, der für seinen Gastbeitrag über die Airlineisierung der Bahn gleich die passenden, selbst erzeugten Illustrationen mitlieferte. Und auch bei FUTURE MOVES selbst haben wir ab und an mit solchen Tools experimentiert.  

Foto: Future Moves / CC0 1.0

Max: Abschließend will ich noch eines loswerden: Viele Menschen aus Politik, Wirtschaft und auch wir sprechen bei Maßnahmen zur Reduzierung von Schadstoffemissionen im Verkehr oft vom schwammigen Begriff Verkehrswende, der in allen Menschen etwas anderes auslöst. Manche verstehen darunter, bei der nächsten Bestellung des Dienstwagens einen Plug-in-Hybrid oder ein E-Auto zu bestellen, andere die gerechte Verteilung des öffentlichen Raums zugunsten von Menschen und wieder andere stellen im Kontext der Verkehrswende Fragen zum Thema Gerechtigkeit. Mir ist es wichtig, dass wir uns Gedanken darüber machen, wie Mobilität fairer sein kann. Das 9-Euro-Ticket war ein guter Schritt in die richtige Richtung, dem sollte aber schnell eine Lösung für finanziell Benachteiligte folgen. Denn für die kann ein 9-Euro-Ticket bedeuten, endlich mal wieder die Enkelkinder zu sehen – gerade jetzt zu Weihnachten finde ich diesen Gedanken besonders schön.